Kilometerlange Sandstrände, ein Meer von Strandkörben, Seebrücken, Dünenlandschaften und Steilküsten sorgen für beschauliceh Eindrücke auf der sonnenreichen Insel Usedom. 42 Kilometer lang ist ihre Ostseeküste von den Hotels Peenemünde auf dem Peenemünder Haken im Norden bis zur polnischen Grenze bei Swinemünde im Süden. Dazwischen liegen die Hotels der Seebäder Trassenheide, Zinnowitz, Zempin, Koserow, Kölpinsee, Ückeritz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck. vom Festland getrennt ist Usedom nur durch einen schmalen Wasserstreifen, den Peenestrom. Bei der Anreise mit dem Auto gibt es zwei Brücken über den Peenestrom, entweder die Wolgaster Klappbrücke beim malerischen Hafenstädtchen Wolgast oder die Zecheriner Brücke im Süden bei der historischen Küstenstadt Anklam.
Die Beliebtheit Usedoms an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns begann vor mehr als 185 Jahren. Damals suchten Kaiser und Könige mit ihren Familien Erholung an den weißen Stränden der Ostsee. In den einstigen Ostsee-Fischerdörfern wurden standesgemäße Unterkünfte errichtet, die bis heute im reich verzierten Stil der Bäderarchitektur erstrahlen. Klassizistische Vorbilder sowie die Holzschnitzkunst schlugen sich darin detailverliebt Bahn. Den Königen und dem Kaiser folgte natürlich der Adel und das reiche Bürgertum der großen Metropolen Berlin, Potsdam, Dresden und Leipzig. Mit den Aristokraten kamen zudem Künstler und Schirftsteller auf die Insel Usedom und ließen sich hier von der reichen Naturlandschaft inspirieren.
Bis heute zählt der Lieper Winkel mit seinen Ferienwohnungen, Ferienhäusern und Hotels am Achterwasser und Peenestrom zu den Künstlerkolonien der Insel Usedom. Immer mehr Sommerfrischler entdeckten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Baden für sich. Breitere Schichten der Gesellschaft, betuchte Bürger, Stadtmenschen, besonders aus Berlin, fühlten sich vom Flair der Inselorte, von der frischen Ostseebrise und dem gesundheitsfördernden Seebädern angezogen. Die zahlreichen kleinen und großen See- und Strandvillen, welche heute moderne Strandhotels, Seehotels und Designhotels sind, entlang des Usedomer Nordstrandes zeugen bis heute von der Beliebtheit der Insel bei deutschen Urlaubern.
Ein Ferienaufenthalt ine inem der `Kaiserbäder´ auf Usedom ist stark gefragt. Aber auch die kleine Inselgemeinde Peenemünde hat sich als Museumsstandort mit einer bunten Palette an Unterkünften international einen Namen gemacht. So kann man von hier aus nicht nur zu Angelausflügen in die Ostsee, auf den Peenestrom und das Achterwasser starten, sondern auch mit den Seekajak fahren, eine Schiffstour zum Greifswalder Oie unternehmen oder einfach die zahlreichen Museen Peenemündes genießen. Zu ihne zählen zum Beispiel das Maritim Museum Peenemünde, das Historisch-Technische Museum Peenmünde mit der berühmten V2-Versuchsanstalt, das Museum Spielzeug, Kinder- und Märchenwelten Peenemünde.
Während daher der schneeweiße Strand zwoschen den Hotels in Trassenheide und dem Hotel Swinemünde zum Baden einlädt, flanieren Sonnenanbeter über Seebrücken und entlang der mondänen Seepromenaden, genießen die Seeluft und halten Ausschau nach freien Plätzen in den Cafés. Im Seebad Heringsdorf steht mit 508 Metern die längste Seebrücke der Insel Usedom. Und an deren Ende erwartet die Flaneure ein Pavillon mit Muschelmuseum, Einkaufs-, Restaurant- und Erlebnisbereich. Zweck der Usedomer Seebrücken ist das An- und Ablegend er Passagierschiffe. Ziel einer Rundfahrt ist auch die Nachbarinsel Rügen. In der Rangliste der größten deutschen Inseln belegt Rügen den Platz eins, Usedom mit insgesamt 445 Quadratkilometern den zweiten Platz. Doch Schönheit siegt. Wer sich davon überzeugen möchte, muss die Insel rund um Peenemünde und den Peenestrom auf eigene Faust erkunden.
Einige hundert Meter vom Badestrand entfernt beginnt das HInterland mit einer abwechslungsreichen Naturlandschaft. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Pferdewagen, ab Ihrem Hotel Peenemünde erfrischt eine kleine Exkursion ins Landschaftsschutzgebiet oder in die Usedomer Schweiz. Versteckt liegende Dörfer gibt es, wie etwa im Lieper Winkel, Häuser aus Lehm und Holz, weiß gekalkte Hotels und Ferienhäuser mit reetgedeckten Dächern. Man stößt auf Boddengewässer, wie das Achterwasser, traumhafte Waldseen, schilfbewachsene Ufersäume, stile Moore und Sümpfe. Dazu kommt eine reiche Flora und Fauna zwischen Ackerflächen, Misch- und Nadelwäldern, Feldern und Wiesen. Selten Vögel finden hier ideale Brutbedingungen und Zugvögel können hier ungestört rasten.
Bei der An- und Abreise vom Hotel Peenmünde liegt die Universitätsstadt Greifswald am Weg. Der schöne denkmalgeschütze Marktplatz, umgeben von historischen Gebäuden, dem gotischen Rathaus und prachtvollen Bürgerhäusern, hinterlässt einen starken Eindruck. Gewaltig wirkt auch der Dom St. Nikolai, erbaut im Stil der mittelalterlichen Backtsteingotik. Und im Stadtteil Eldena imponiert die aus dem 12. Jahrhundert stammende Ruine einer Zisterzienserabtei. Ein beliebtes Fotomotiv mit holländischem Flair findet sich im Fischerdörfchen Wiek, welches über eine historische Holz-Klappbrücke erreichbar ist.