Die Kreisstadt Anklam ist ein Wirtschaftszentrum im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns und verfügt gleichzeitig auch über einige sehenswerte Gebäude und Einrichtungen. Allen voran natürlich das Otto Lilienthal Museum, welches dem berühmtesten Sohn der Stadt gewidmet ist. Die Gründung Anklams als Marktstadt geht auf das Mittelalter zurück. Die strategisch günstige Lage im Dreieck Stettin/Stettiner Haff, Usedom und direkt an der Peene förderten die Entwicklung der Stadt zum Handels- und Wirtschaftsstandort unter anderem auch unter der Hanse.
Leider wurde die historische Altstadt mit Bauwerken aus vielen Architekturepochen 1945 von deutschen Bombern im Zuge der Eroberung durch die Rote Armee fast vollständig zerstört. Während DDR-Zeiten wurde Anklam im Sinne des sozialistischen Wohnungsbaus wieder zur Kreisstadt ausgebaut. Erst ab 1991 konnten Teile der historischen Altstadt restauriert werden. So lässt sich Anklam heute auch von Touristen von seiner charmanten Seite entdecken.
Die Hotels in Anklam liegen entweder direkt in der Altstadt oder in der grünen Umgebung von Anklam. Hier finden Reisende Ruhe und Erholung inmitten der Natur. Manches Hotel in Anklam wurde in historischen Gebäuden untergebracht und bietet damit ein einmaliges Flair. Ob Hotels im Gutshaus, in der Stadtvilla oder auf dem Rittergut- hier findet sich für jeden Geschmack die passende Unterkunft. Moderner Komfort und sehr guter Service sind meist eine Selbstverständlichkeit in den Hotels in Anklam. Hier fühlen sich Individualreisende aber auch Familien mit Kinder sehr wohl. Vor allem für Wanderer, Radfahrer und Kanufahrer sind die Hotels in Anklam ein idealer Ausgangspunkt für Entdeckungstouren durch die Natur am Stettiner Haff und auf der Peene.
Zeugnisse der Backsteingotik sind in Anklam in Form der mächtigen Marienkirche, einer dreischiffigen Hallenkirche, zu finden. Aber auch Beispiele barocker Blendgiebelhäuser, Fachwerkspeicher und prächtigen Handelshäusern zieren die Altstadt Anklams. Malerisch präsentiert sich so auch der Marktplatz mit Brunnen, Cafés, Hotels und Restaurants. Das heutige Wahrzeichen der Stadt ist das Steintor, welches sich im Stil der Backsteingotik mächtig auf 32 Meter Höhe erhebt.
Darin untergebracht sind heute das Stadtmuseum sowie eine der schönsten Aussichten über die Stadt und das Peenetal. Wer Trabi-Fan ist sollte einmal auf das Internationale Trabi-Treffen in Anklam gehen. Dann durchzieht die Stadt das tiefe Knattern der historischen Automobile, die inzwischen Liebhaber auf der ganzen Welt gefunden haben. Sehenswert für Jung und Alt ist aber auch das geschäftige Treiben im Hafen von Anklam. Hier werden Waren vom Flussgüterverkehr über die Peene sowie von Stettin abgefertigt.
Der berühmte Flugpionier erblickte 1848 in Anklam das Licht der Welt und wurde zum bekanntesten Sohn der Stadt. Im Museum sind heute Aufzeichnungen, Flugobjekte und Experimente des Konstrukteurs ausgestellt. Auch für Jung und Alt ein Erlebnis ist das Aeronauticon , das zum Museum gehört und auf dem Flugplatz Anklam beheimatet ist. Hier werden im Lehr- und Erlebnisgarten Experimente hautnah erlebbar gemacht. Das Otto-Lilienthal Museum besitzt nach dem Deutschen Museum in München die bedeutendste Sammlung zum Leben und Werk des Erfinders.