Die kleine Landstadt Wolgast kennt jeder Usedom-Urlauber schon allein aufgrund ihrer markanten hellblauen Zugbrücke. Diese ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen von und zur Insel Usedom und überquert den Peenestrom, in welchem sich das Wasser der Ostsee mit jenem des Flusses Peene vermischt. Im Süden von Wolgast schließt sich das Achterwasser an, das als Mündungsdelta der Peene gilt. Im Norden eröffnet sich beim Museumsort Peenemünde der weite Blick auf die Ostsee. Wolgast beeindruckt vor allem durch seine Backsteingebäude im maritimen Stil. Die quirlige Fußgängerzone lockt zudem mit schicken Boutiquen, Cafés, Restaurants und Hotels.
Die Unterkünfte in Wolgast und Umgebung sind vielseitig und bieten für jedes Reisebudget und jeden Geschmack das richtige Hotelzimmer. Meist in unmittelbarer Nähe zur Ostsee und dem Peenestrom gelegen, versprühen die Hotels in Wolgast maritimes Flair und Ambiente. Oft sind die Hotels in historischen Gebäuden untergebracht und versprühen den Charme vergangener Tage ohne dass jedoch der Gast auf modernsten Komfort verzichten müsste. Sehr beliebt in Wolgast sind auch die Pensionen und Ferienwohnungen. Diese liegen idyllisch im Grünen aber dennoch stadtnah, sodass sich hier vor allem Wanderurlauber, Aktivurlauber, Radurlauber und Individualreisende wohlfühlen.
Wie seine Hotels blickt auch Wolgast auf eine lange Geschichte und Tradition zurück. Die Stadt wurde im Mittelalter als Handels- und Zollstelle gegründet und erwarb schließlich das Stadtrecht. Aus derselben Epoche stammt jedoch die in Backsteingotik errichtete Petri-Kirche. Bis ins 17. Jahrhundert residierten im Schloss Wolgast, einst eine der bedeutendsten Renaissancebauten Norddeutschlands, die Herzöge von Wolgast. Heute ist von dem Schloss leider nicht mehr viel übrig. Dafür führte jedoch die letzte Reise des berühmten schwedischen Soldatenkönigs Gustav II. Adolf durch Wolgast.
Ebenso sehenswert ist der alte Hansehafen, denn die kleine Ostseestadt war ebenfalls Mitglied der Hanse. Im Hafen sind heute noch die mächtigen Backsteinkontore und Warenspeicher zu besichtigen. Genauso liebevoll restauriert wurde die Altstadt von Wolgast. Das schmucke Rathaus, die Bürger- und Handelshäuser mit ihren Blendgiebeln im Barockstil versprühen altehrwürdigen Charme.
Die historische Bausubstanz der Stadt wurde auch in den Weltkriegen kaum zerstört. Und so wartet Wolgast heute mit einem gewachsenen Stadtbild und Gebäuden aus unterschiedlichsten Architekturepochen auf. Ein sehr sehenswertes Museum ist das Stadtmuseum in der sogenannten Kaffeemühle. Zudem kann auch das Geburtshaus des Malers Philipp Otto Runge in Wolgast besucht werden. Für Kinder ist der Tierpark Tannenkamp nördlich der Stadt ein Erlebnis und auch der Museumshafen ist für Marinefans ein Muss.